Gili Trawangan

Während an anderen Orten die Tuk Tuk oder Taxi Fahrer mit ihren motorisierten Gefährten bei Ankunft eines Schiffes auf Kundschaft hofften, sah das in Gili T ganz anders aus - Pferde mit ihren Kutschen warteten geduldig in einer Reihe. Natürlich liessen wir uns nicht lange bitten und hüpften auf eine Kutsche, was uns einen 30 minütigen Fussmarsch ersparte. Schon die Fahrt zu unserer Unterkunft war somit ein Erlebniss. Schnell wurde uns klar, dass die Strassen auf Gili T eher Trampelpfade sind und man sich hier nicht wirklich auf Google Maps verlassen konnte.

Hauptverkehrsmittel auf Gili T sind Fahrräder und da unsere Unterkunft mitten im Nirgendwo war, konnten wir diese gratis Benutzen. Der Weg zum Hauptpfad, welcher einmal um die Insel führt, stellte sich jedesmal wieder als neue Herausforderung dar. Abhängig davon, wie stark es in der Nacht zuvor geregnet hat, waren diese Pfade überflutet und mit unseren Citybikes nicht einfach zu passieren. Auch die Kühe, welche Regelmässig unseren Weg versperrten, haben es uns nicht gerade einfacher gemacht. Doch sobald wir den Hauptpfad errreicht hatten, konnten wir bequem um die Insel Kurven, was ca. eine halbe Stunde in Anspruch nahm.

Trotz eher mässigem Wetter und seltenem Sonnenschein haben wir unsere Tage hier genossen. Highlight war definitiv das Schnorcheln mit den Schildkröten. Diese befinden sich nur wenige Meter vom Strand entfernt und können so einfach beobachtet werden. Nicht so schön anzusehen war jedoch, dass sich die Insel nur langsam vom starken Erdbeben, welches ein Grossteil der Insel im letzten Sommer zerstörte, erholt. Überall wird eifrig gebaut, so dass die zahlreichen Besucher, welche hoffentlich auch diesen Sommer auf Gili T ankommen, eine Unterkunft finden.

Jetzt sitzen wir gerade im Boot zurück nach Bali, wo wir die nächsten 3 Tage in einem Camp an unseren Surfskills feilen werden.