Hoi An

Die wohl schönste Stadt Vietnams - leider empfinden nicht nur wir das so, sondern auch unzählige andere Touristen. Daher kann es besonders am Nachmittag in der von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärten Altstadt ziemlich eng werden. Trotz der vielen Leute ist es jedoch immer ruhig und gemütlich. Vor allem am Abend, wenn die Dunkelheit einbricht, die Strassen in verschiedensten Farben durch die unzähligen Lampions beleuchtet werden und Anzahl Menschen in der Altsadt langsam abnimmt, kann die spezielle Atmosphäre besonders genossen werden.

Hoi An hat aber um einiges mehr zu bieten als eine wunderschöne Altstadt. Mit dem Velo konnten wir einen Abstecher in die nahegelegenen Reisfelder und an den Strand machen. Mit dem Bus haben wir einen Tagesausflug in die Ba Na Hills gemacht, welche die Besucher mit der speziellen Golden Bridge und einem französischen Dorf anlockt.

Besonders bekannt ist Hoi An für seine unzähligen Schneider. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, für wenig Geld was schönes anfertigen zu lassen. Unser grösstes Problem jedoch war, uns zwischen den unzähligen Schneider zu entscheiden. Denn es sind nicht nur eine Handvoll Geschäfte, wie wir ursprünglich angenommen haben, sondern hunderte in der Stadt verteilt. Schlussendlich haben wir uns für zwei Auserwählte entschieden - geleitet von unserem Bauchgefühl und ein paar Tripadvisor Reviews. Auf den ersten Blick sind wir zufrieden mit der Qualität und Verarbeitung - ob das Ganze wirklich was taugt, wird sich dann im ersten Ernsteinsatz zeigen.

Momentan sind wir auf dem Weg Richtung Nordvietnam. Heute steht ein Kurzaufenthalt in Hue an und morgen geht es dann weiter mit dem Nachtzug Richtung Ninh Binh und in die Halong Bucht, wo uns wunderschöne Landschaften versprochen wurden.